Karl-Heinz Köhler, in Teutschenthal bei Halle geboren, machte 1951–1954 eine Lehre als Lithograf und arbeitete in diesem Beruf. 1966 schloss er eine zusätzliche Ausbildung als Kartograf ab. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er im Abendstudium von 1956 bis 1962 bei Otto Fischer-Lamberg im Aktzeichnen und der Malerei. 1967–1970 war er Gasthörer und Schüler im künstlerischen Grundlagenstudium der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, bei Lothar Zitzmann, Hannes H. Wagner, Martin Wetzel und auch beim Burgschüler Otto Müller. 1982 entließ er sich selbst aus der materiellen Deckung seines Berufes als Kartograf und war nach seiner Aufnahme in den Verband Bildender Künstler 1981 freiberuflich als Maler und Grafiker in Halle tätig. Hauptthemen seiner Malerei sind Landschaft und Natur, die Stadt Halle und die Musik. Von 1986 bis 1990 war er regelmäßiger Gast bei den Konzertproben der Halleschen Philharmonie. Unzählige Arbeitsstudien entstanden und seither ließ ihn das Sujet nicht mehr los. Großformatige Werke von Karl-Heinz Köhler prägen den öffentlichen Raum, so in der Georg-Friedrich-Händel-Halle und im Foyer des Opernhauses Halle.[1] Karl-Heinz Köhler lebt und arbeitet in Halle.